Algerien

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Hoggar & Tadrart

29tägige Geländewagentour zu den Höhepunkten der Zentralsahara

Zu den Höhepunkten zählen:
Flug von Frankfurt Algier nach Illizi im Südosten Algeriens; Fahrt mit Geländewagen von Illizi nach Westen zu den Dünen von Essaoui Mellen im Erg Essaouane; Weiterfahrt durch eine faszinierende Wüstenlandschaft aus Felsen und Dünen über Etaghes Ouan Marhoug und Timghar zur Bergoase Tamadjert; zu den hellen Dünen vom Erg Tihoudaine; Weiterfahrt in die Traumwelt von Ifadaniouene mit verschiedenartigen Felsformationen, jahrtausendealten Felsbildern, imposanten Schluchten und Dünen; durch die markante Landschaft von Afara bis zum kleinen Tuareg-Dorf Afara; Weiterfahrt über die Felsenlandschaft von Tasset zur kleinen Tuareg-Bergoase Iherir; über die Felsbilder von Dider, den Pass Tin Taharadjeli und die Ortschaft Bordj El Haoues in die Schlucht von Essendilene; Weiterfahrt über Tikoubaouene und durch eine Traumlandschaft mit bizarren Felsen, Schluchten, Felsbildern und Dünen bis zur Oasenstadt Djanet; in Richtung Südosten Eintauchen in einsame Wüstengebiete südöstlich des Tadrart; über die bizarren und eindrucksvollen Felsformationen von Alidama und Mahamed Elkheir weiter in das Dünengebiet von Aman Samednen; vom Wadi Elbereg mit seinen Felsbildern und über die hohen hellen Dünen von Moula n'Aga und Wan Zaouaten geht es zu den höchsten rötlichen Dünen von Tin Merzouga; Bewunderung zahlreicher Felsbögen, Schluchten und geheimnisvoller Felsbilder; über Wadi In Djaren und Tin Amali zurück nach Djanet und von dort nach Tissalatine mit seinen bizarren Granitfelsen. Durchquerung der Dünen des Erg Admer und Fahrt über Ebenen und Seouenet bis zur Oase Idles im Hoggar. Von Idles geht es über Tazrouk, die höchstgelegene Oase Algeriens, über Tahifet und die Wasserbecken von Afilal zum Assekrem im Herzen des Hoggar-Gebirges; Rückfahrt vom Assekrem nach Tamanrasset; Inlandsflug von Tamanrasset nach Algier; Rückflug nach Frankfurt am Main.

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Termine & Preise:
15.10.2025-12.11.2025  EUR 4790
18.03.2026-15.04.2026  EUR 4790
04.11.2026-02.12.2026  EUR 4790
    
EZ/EZelt-Zuschlag:   EUR 95
Rail&Fly (Zug zum Flughafen):  EUR 80

Teilnehmer:
min. 6 - max. 12 Personen (Gruppenreise)
Die Mindestteilnehmerzahl bei dieser Reise beträgt 6 Personen. Sie muss bis 21 Tage vor Reisebeginn erreicht sein, eine Absage ist bis dahin möglich.

Leistungen:
Linienflüge mit Air Algérie in der Touristenklasse ab/bis Frankfurt am Main mit allen Flughafensteuern, Abflugsteuern und Sicherheitsgebühren; Alle Transfers im Reiseland mit Geländewagen; Vollverpflegung; Tour mit Geländewagen laut Ausschreibung; Betreuung durch Tuareg-Begleitmannschaft; Mitreisender Koch; 27 Übernachtungen in Zelten (inkl. EZelt); 1 Hotelübernachtung; Campingausrüstung (Iglu-Zelte, Schaumstoffmatten etc.); Küchenausrüstung (Geschirr, Besteck etc.); Satellitentelefon; Deutschsprechende Reiseleitung

Nicht enthalten:
Visumgebühren für Algerien, pers. Ausgaben, Trinkgelder

Anforderungen:
Abenteuerlust, Flexibilität, Toleranz und Komfortverzicht. Tagesetappen im Geländewagen von ca. 4-5 Stunden (verteilt auf Vor- und Nachmittag), nahezu täglich ein optionaler ½ bis einstündiger Spaziergang nach dem Frühstück. Abhängig vom Reisetermin Tagestemperaturen von ca. 28 – 32° C, Nachttemperaturen von ca. 10 – 14° C bei Höhen von ca. 500 – 2800m

Mobilitätshinweis:
Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise grundsätzlich für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an, evtl. können wir eine Lösung finden.

CO2 Kompensation

Tourverlauf:

1. & 2. Tag  
Frankfurt – Algier – Djanet/Illizi

Hinflug am Nachmittag von Frankfurt nach Algier. Empfang durch unseren Mitarbeiter vor Ort und Transfer zum nationalen Flughafen. Am späten Abend Weiterflug nach Djanet. Transfer zum Hotel in Djanet. Nach einer kurzen Nacht im Hotel in Djanet und einem Frühstück, kurzer Flug nach Illizi, das wir am Vormittag des 2. Reisetages erreichen. Abholung und Transfer zum Lager in der Wüste. Nach dem Frühstück Fahrt zum ersten Nachtlager im südöstlichen Teil der Dünen vom Erg Issaouane. 1x (F, ME, AE).

3.–8. Tag                    
Erg Issaouane – Tamadjert

Nach dem Frühstück Fahrt mit Geländewagen nach Westen zu den Dünen von Erg Issaouane, auch Issaouane n’Tiffernine genannt - zum Wadi Essaoui Mellen. Fahrt durch eine der typischen Wüstenlandschaften durch Wadi und über flache Ebenen und Wadis mit grünen Akazien und Dünen. In diesen Tagen fahren wir durch eine kaum bekannte und abwechslungsreiche Wüstenlandschaft aus Felsen, Schluchten, Wadis und Dünen über Etaghes Ouan Marhoug und Timghar bis zur Tuareg-Bergoase Tamadjert inmitten der Berge des nördwestlichen Teil des Tassili n’Ajjer. Bewunderung alter Felsbilder in einer Höhe am Rande Wadi Tamadjert. Wir bauen unsere Zelte in gut ausgesuchten Stellen in der Wüste auf (F, ME, AE).

9. Tag 
Tamadjert – Erg Tihoudaine – Ifadanioune

Wir verlassen Tamadjert und nehmen eine Route im Gebirge bis wir eine Ebene erreichen über die wir bis zu den Dünen von Tihoudaine fahren. Am Nachmittag verlassen wir die hellen Dünen von Tihoudaine und fahren in die aus bizarren Felsen bestehende Stelle von Tin Batolen im Gebiet Ifadaniouene und suchen zwischen den Sandsteinformationen eine geeignete Stelle wo wir unser heutiges Nachtlager aufbauen (F, ME, AE).

10. Tag                          
Ifadaniouene – Afara

Nach dem Frühstück setzten wir unsere Fahrt in die wenig bekannte und faszinierende Felslandschaft von Ifadaniouene fort und halten bei interessanten Motiven und bei Felsbildern für Fotos. Heute entdecken wir zahlreiche und wenig bekannte Felsbilder in dieser einsamen Gegend, unsere Fahrt führt uns durch eine Wüstenlandschaft aus bizarren Felsformationen, hellen Dünen, uralten Felsbildern und imposanten Schluchten bis wir die Gegend von Afara erreichen. Am späten Nachmittag, wenn das Licht am schönsten ist, haben wir hier genügend Zeit, um auf eigene Faust die Gegend auf Spaziergängen zu erkunden und unvergessliche Aufnahmen zu machen. Abends sitzen wir am Lagerfeuer und warten auf den allabendlichen Tee. Eine Köstlichkeit, die uns unter dem Sternenhimmel möglicherweise in romantische Stimmung versetzt. Die kleine Emaillekanne steht auf dem glimmenden Feuer. Jeder Gast erhält drei Gläser Tee. " Das erste bitter wie das Leben, das zweite süß wie die Liebe, und das dritte sanft wie der Tod", wie Tuareg erzählen (F, ME, AE).

11. Tag
Afara – Iherir – Dider

Wir beginnen unsere Wüstenfahrt durch eine abwechslungsreiche Wüstengegend und halten kurz im kleinen Tuareg-Dorf Afara um unsere Wasservorräte zu ergänzen und um bei dem dortigen Militärposten zu melden. Schnell verlassen wir das Tuareg-Dörfchen und nehmen die Straße, die nach Südosten führt und fahren über die Gegend von Tasset in die idyllische Tuareg-Bergoase Iherir. Nach der Mittagpause in Iherir setzen wir unsere Fahrt fort und nehmen die Hauptstraße, die Illizi mit Djanet verbindet. Bald erreichen wir die Gegend von Dider wo wir uralte Felsbilder auf flachen Felsen bewundern können, bevor wir einen geeigneten Platz für unser heutiges Nachtlager suchen (F, ME, AE).

12. Tag                          
Dider – Essendilene – Tikoubaouene

Nach dem Frühstück in Dider kehren wir zur Hauptroute zurück und fahren in Richtung Süden. Über ein Hochplateau erreichen wir den Pass von Tin Taharadjeli und erreichen über mehrere Wadis und die kleine Tuareg-Ortschaft von Bordj El Haouès die imposante Schlucht von Essendilene. Am Nachmittag fahren wir aus der Schlucht heraus und fahren nach Osten bis wir die Gegend von Tikoubaouene erreichen. Hier zwischen hohen Felsen auf sandigem Untergrund schlagen wir unser Nachtlager auf (F, ME, AE).

13. Tag                          
Tikoubaouene – Djanet

Weiterfahrt durch Gassen und Schluchten und bewundern dabei versteckte Felsbilder, die tausende Jahre alt sind und große Felsbögen. Im Anschluss geht es weiter durch die Gegend von Tilelene, eine weitere landschaftlich imposante Gegend mit hohen Felsen, in deren Schatten wir uns ein schönes Plätzchen für die Mittagpause suchen. Am Nachmittag reisen wir weiter durch diese Landschaft und setzen unsere Fahrt in östlicher Richtung bis wir am Nachmittag die Oasenstadt Djanet erreichen. Für die Nacht suchen wir einen schönen Platz in der Wüste in der Nähe von Djanet (F, ME, AE).

14. Tag                         
Djanet – Tiska – Alidama

Nach dem Frühstück halten wir kurz in Djanet um unsere Vorräte zu ergänzen, dann fahren wir gen Südosten über Plateaus und vorbei an schwarzen Hügeln. In der Gegend von Mont Tiska machen wir zwischen bizarren Granitfelsen eine Mittagpause. Am Nachmittag setzen wir unsere Reise fort und fahren durch eine der typischen Landschaften der Sahara über weite Ebenen, gesäumt von schwarzen Bergen und durch kleine Wadis. Über mehrere kleinen Wadis erreichen wir bald die schöne Wüstengegend von Alidama. Hier sind, wie fast überall in den Tassili-Regionen, faszinierende Kombinationen aus Stein und Sand zu bewundern. Zeltübernachtung (F, ME, AE).

15.–17. Tag                   
Tadrart Südost

Über Wadis, Schluchten und Dünen fahren wir tiefer in diese faszinierende Wüstengegend hinein. Eiszeiten, Hitzeperioden, Sandstürme, Wassermassen aber auch Dürrezeiten waren die Schöpfer dieser einzigartigen Landschaft. Zahlreiche Felsbögen und Felstürme, Sandsteinformationen geschliffen zu bizarren Figuren und vor allem die verschiedenen Farbnuancen des sich hier überall um die Felsen ergießenden Sandes bestimmen den Reiz dieser Landschaft. Aber auch Menschen haben hier ihre Spuren auf den Felsen hinterlassen. So sehen wir in diesem Gebiet über die Tage unseres Aufenthaltes verteilt einige Gravuren und Malereien, die nach Meinung der meisten Wissenschaftler als die älteren Zeugnisse menschlicher Kunst gelten.
Über schöne und nur wenigen Menschen bekannte Stellen wie Mankhor und Mohamed Elkheir erreichen wir das Dünengebiet von Aman Semednin (zu Deutsch: kaltes Wasser) wo wir hohe orangene Dünen bewundern können. Nach zum Teil schwierigen und spektakulären Passagen durch die Dünen gelangen wir über einen hohen Pass in das Wadi Elbereg im östlichen Tadrart. Wir übernachten während dieser Tage in ausgesuchten schönen Stellen zwischen bizarren Felsen und in herrlichen Dünen (F, ME, AE).

18.–20. Tag                  
Tadrart Nordwest

Unsere Expedition führt uns in den nächsten drei Tagen in den nordwestlichen Teil der Tadrart-Region. Diese Gegend ist die geologische Fortsetzung des sich nach Algerien hineinziehenden libyschen Akakus-Gebirges. Geographisch gehören Tadrart und Akakus-Gebirge zum Tassili n’Ajjer, das sich heute über Algerien und Libyen erstreckt. Das Tadrart ist ein gigantisches Sandsteinmassiv, das nach Jahrmillionen der Erosion zerklüftet ist von zahlreichen Canyons.
Von Wadi Elbereg führt uns unser Weg nach Moula n’Aga, wo wir große Dünen sehen in denen sich Steinelemente manchmal nahezu verlieren und sich dagegen zu wehren scheinen, auf immer im Sand zu versinken. Wir suchen uns einen schönen Platz umgeben von bizarren Felsen und herrlichen Sanddünen an dem wir eine Nacht verbringen. Vor allem im Licht der untergehenden Sonne am Ende des Tages glänzt der Sand hier in allen nur erdenklichen goldenen Farbnuancen und das Gestein wirft immer länger werdende geheimnisvolle Schatten.
Dem Verlauf weiterer Wadis Richtung Norden folgend erreichen wir das faszinierende Gebiet von Wan Zawaten, das ist Tamaschek, die Sprache der Tuareg und heißt übersetzt: Tal der Tamarisken. Einige spärlich bewachsene Tamarisken trotzen hier seit langer Zeit der Kargheit dieser zunehmend trockenen Gegend. Am nächsten Tag führt uns unser Weg zu einem der Höhepunkte dieser Reise: die Dünen von Tin Merzouga. Eine weitere traumhafte und bezaubernde Sandlandschaft. Sie ist vor allem daher einzigartig, dass ihr Sand eine tiefe Orangefärbung hat und sie dadurch je nach Lichteinfall ihr Erscheinungsbild extrem verändert. So wirkt sie am Vormittag golden, am Mittag beigefarben und am Spätnachmittag nahezu feurig rot.
Weiterfahrt durch die Traumlandschaft des Tadrart mit Besichtigung einiger Felsbilder und zahlreicher landschaftlicher Besonderheiten. Auch hier erscheint die Landschaft in der Abendstimmung feurig rot. Wir schlagen während dieser Tage unsere Nachtlager an schönen Stellen umgeben von bizarren Felsen und hohen Dünen auf.
Wir haben während der Tage im Tadrart-Gebiet genügend Zeit für kleine individuelle Spaziergänge um Bilder zu machen. Momente, um sich noch einmal ganz alleine auf den Weg durch die Wüste zu machen. Momente, die Stimmung aufzunehmen und auf sich wirken zu lassen. Momente, um zur Ruhe zu kommen.
Nach den Tagen in Tadrart verlassen wir langsam aber sicher diese faszinierende Region, fahren zunächst durch das Wadi In Djarene und stoßen bald auf die Straße, die Djanet mit dem libyschen Ghat verbindet. Nach einer weiteren Etappe ist am späten Nachmittag eine Gegend östlich von Djanet mit bizarren Granitfelsen wo wir einmal übernachten. Die anderen Übernachtungen im Tadrart finden meist in herrlichen Dünen statt (F, ME, AE).

21. Tag  
Wadi In Djarene – Djanet – Tissalatine

Nach dem Frühstück fahren wir nach mehreren Tagen in der Wüste kurz nach Djanet um unsere Vorräte an Lebensmittel, Wasser und Sprit zu erreichen, bevor wir zu unserem Tagesziel Tissalatine fahren, das wir gegen Mittag erreichen. In diesem schönen und von runden Granitfelsen geprägten Gebiet steht uns der Nachmittag für kleine Spaziergänge zur Verfügung. Zwischen bizarren Felsen schlagen wir unser Nachtlager auf (F, ME, AE).

22. & 23. Tag
Die Dünen des Erg Admer

Wir verlassen die Gegend von Tissalatine und fahren zu unserem Ziel für die nächsten zwei Tage: Die hohen Dünen des Erg Admer. Bald können wir die ersten Sanddünen sehen, aber wie so oft in der Wüste: die vermeintliche Nähe täuscht! Wir haben noch eine gute Strecke vor uns, bis wir die Dünen erreichen. Wir gelangen zuerst zu von nur wenigen Menschen bekannten Stellen im Südlichen Teil des Erg Admer, die Dünen von Iheran. Hier gibt es viel Sand. Sand soweit das Auge reicht. Wir fahren in diesen zwei Tagen durch dieses Sandmeer vom Erg Admer und fahren von Süden nach Norden. Wir werden sicherlich an einigen Stellen im feinen Sand stecken bleiben und müssen die Wagen ausschaufeln oder schieben. Wir suchen uns in den beiden Tagen schöne Stellen in den Dünen wo wir unser Nachtlager aufschlagen (F, ME AE).

24. Tag  
Erg Admer – Serouenet – Idlès

Wir verlassen die Dünen vom Erg Admer und damit das Gebiet des Tassili n’Ajjer. Unser nächstes Ziel und das Hoggar-Gebiet. Wir fahren über eine Ebene und einige Wadis mit Akazien in Richtung Westen und nehmen die Piste, die Djanet mit Tamanrasset verbindet. Bald erreichen wir das am Fuße des Djebal Talarthaba gelegene Dörfchen Serouenet mit einem Kontrollposten und fahren weiter zur Oase Idlès am Fuße des Hoggar-Gebirges. Der Boden des Wadi Idelès ist so fruchtbar, dass hier vor allem zahlreiche Obstbäume gedeihen und die Ausbeute der Gärten Idelès zu einem Anbauzentrum hat werden lassen. Viele neue Brunnen wurden gebohrt um die Versorgung der Felder mit Wasser gewährleisten zu können. Wir suchen uns in einem der umliegenden Wadis einen Platz für die Nacht und schlagen unsere Zelte auf (F, ME AE). 

25. Tag 
Idlès – Tazrouk

Wir setzen unsere Fahrt im Hoggar-Gebiet und fahren zur höchstgelegenen Oase Algeriens, Tazrouk (1827 m). In dieser Tuareg-Oase leben ca. 5000 Menschen, die zum großen Teil von der Landwirtschaft leben. Hier gibt es an den Ufern des Wadis Tazrouk zahlreiche Gemüse- und Obstgärten. Wir erreichen Tazrouk gegen Mittag und nach einer Mittagpause unter einem der Tamarisken-Bäume im Wadi, unternehmen wir am Nachmittag einen Bummel durch Tazrouk, um einen kleinen Eindruck von dieser Oase zu bekommen. Jährlich findet hier in Tazrouk in der ersten Woche im August eine Tuareg-Fest zu diesem viele Tuareg aus vielen Regionen, auch aus den benachbarten Ländern kommen, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Es finden Tänze, Musikkonzerte, Folklore, Kamelrennen und religiöse Zeremonien statt. Die Oase wird während dieses Festes im Sommer voll mit Menschen, Kamelen, Autos, etc. Da wir nicht zur Zeit des Festes reisen, können wir die Ruhe und die Überschaubarkeit der Oase genießen und schlagen unser Nachtlager in einem der Wadis bei Tazrouk auf (F, ME AE).  

26. Tag                         
Tazrouk – Tahifet – Assekrem

Wir verlassen Tazorouk und nehmen die Straße, die nach Süden fährt und Tazrouk und Tamanrasset verbindet. Unsere Fahrt führt uns in eine beeindruckende Berglandschaft mit mehreren Kurven bis zum Azrou-Pass. Durch in die Gebirgslandschaft eingeschnittene Wadis und Schluchten geht es in Richtung Süden bis zur Tuareg-Oase Tahifet. Bei Tahifet biegen wir in das grüne Wadi Tanget wo wir unter Palmen oder Tamarisken vor eine kurze Mittagpause halten. Am Nachmittag setzen wir unsere Fahrt ins Hoggar-Gebirge fort und fahren bald in nördlicher Richtung über die Wasserbecken von Afilal bis zum berühmtesten Berg Algeriens im von Tuareg bewohnte Hoggar-Gebiet Assekrem.
Hoggar ist die Bezeichnung der gesamten Region im äußersten Süden Algeriens, die auch dem sich dort erstreckenden Gebirgsmassiv seinen Namen gab. Vor Jahrmillionen verwandelten hier gewaltige Lavaströme heftiger Vulkanausbrüche den präkambrischen Untersatz aus verschiedenem Granit- und Gneisgestein, Glimmerschiefer, Quarzfelsen und Zwiebelmarmor in ein bizarres Gebirge von bis zu 3000 Metern Höhe. Verwegene Kegel, klotzige Festungen und hohe Dome unterbrochen von verwittertem Geröll und feinem Sand, die durch Wind und Sonne beständigen Veränderungen ausgesetzt sind.
Nun ist es nicht mehr weit, bis wir den 2726 Meter hohen legendären Berg der Zentralsahara, den Assekrem erreichen. Nach einem ca. 30-minütigen Aufstieg zu Fuß von unserem Nachtlager genießen wir die freie Sicht auf den überwältigenden Sonnenuntergang zwischen den Bergen des Hoggar-Massivs.  Hier oben auf dem Gipfel des Assekrems steht die Klause von Pater Charles de Foucauld, der von 1905 bis zu seinem Tod (1916) ein Großteil seiner Zeit im Hoggar verbrachte. Seine Idee eines „Christentums inmitten der Welt“ ist bis heute die Basis des von ihm begründeten Ordens der „Kleinen Brüder und kleinen Schwestern“, die überall auf der Welt tätig sind und auch auf dem Assekrem bis heute sein Andenken bewahren. Übernachtung in einer der Schutzhütten oder im eigenen Zelt (F, ME, AE).

27. Tag 
Assekrem – Afilal – Tamanrasset

Frühaufsteher belohnt nach ihrem Aufstieg zu Fuß und hoffentlich guter Sicht ein phantastischer Sonnenaufgang auf dem Assekrem – ein einmaliges Erlebnis. Nach dem Frühstück geht es nur im topographischen Sinne wieder bergab über Afilal und vorbei am Berg Akar-Akar und anderen weiteren Bergen des Hoggars bis wir nach der Durchquerung einiger Wadis die Hauptstadt des Hoggar, Tamanrasset am frühen Nachmittag erreichen.
Nach unserer Ankunft machen wir uns mit unseren Begleitern auf den Weg zu einem kurzen Besuch in Tamanrasset um einen kleinen Eindruck von dieser Wüstenstadt zu gewinnen. Die von den Einheimischen „Tam“ genannte Wüstenmetropole liegt auf 1390 Metern Höhe, ist über 2000 km von Algier entfernt und mit ihren heute ca. 200.000 Einwohnern ein wichtiger Handelsplatz der Zentralsahara. Sie ist das Verwaltungszentrum des algerischen Südens und gilt als Hauptstadt der Tuareg des Hoggar. Zur französischen Zeit hieß der Ort Fort Laperine nach dem französischen General, der die Meharistenpatrouillien (Kamelreiter-Korps) erfand. Diese entschieden den kolonialen Kampf um die französische Sahara. Am 7. März 1902 schlug eine Reiterschwadron unter dem Kommando von Leutnant Cotennest in Tit, der letzten Oase nördlich von Tamanrasset, die Tuareg des Hoggar Edle Kel Rala, kriegerische Inemba und Dag Rali Vasallen. 130 automatische Gewehre gegen Lanzen, Schwerter und Wurfspeere. Jeder französische Soldat war mit einer Lebel und 120 Kartuschen Munition ausgerüstet.
Nordafrika wurde mit den äquatorialen Besitzungen verbunden. Aus Raubrittern wurden Viehzüchter. Nach den ganzen Tagen in der Wüste fahren wir langsam aber sicher in die Zivilisation zurück. Wir beziehen unsere Zimmer auf einem Wüstencamp wo wir zum letzten Mal eine Nacht verbringen. Übernachtung in einfachen aber sauberen Zimmern mit gemeinschaftlichen Sanitäranlagen (F, ME, AE).

28. Tag    
Tamanrasset – Algier

Nach dem Frühstück können wir durch einen Rundgang in Tamanrasset einen Eindruck von dieser Wüstenmetropole bekommen. Wir besuchen das Museum des Hoggar Nationalpark, die Kooperative des Kunsthandwerks wo wir Tuareg-Schmuck erwerben können, sowie die hiesigen Märkte, um die letzten Mitbringsel zu kaufen. Gegen Mittag kehren wir für ein Mittagessen zu unserem Wüstencamp. Der Nachmittag steht jedem zum Packen, lesen oder sich ausruhen zur freien Verfügung. Nach dem Abendessen Transfer zum Flughafen von Tamanrasset und Beginn des Rückfluges über Algier nach Frankfurt am Main (F, ME, AE).

29. Tag                         
Algier – Frankfurt  
Ankunft in Algier in den ersten Stunden des Tages. Empfang und Transfer zum nahegelegen internationalen Flughafen von Algier. Am Vormittag Rückflug von Algier nach Frankfurt mit Ankunft in Frankfurt am frühen Nachmittag (F).

Verpflegung:   F: Frühstück, ME: Mittagessen, AE: Abendessen

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