Oman

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Marhaban

al-Batinah

Westlich der Hauptstadtregion beginnt die nördliche Küstenebene, die so genannte Batinah. Sie ist das Hauptanbaugebiet landwirtschaftlicher Produkte und zieht sich über 250 km in Richtung Norden bis in die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Batinah ist vom Fuß der Hajar-Berge bis zum Meer etwa 15–30 km breit, Landwirtschaft ist jedoch nur auf einem schmalen Streifen von wenigen Kilometern direkt am Strand möglich.
Entlang der flachen Küste verläuft ein langer Sandstrand, dem ein bis zu 15 m hoher Strandwall aufgelagert ist. Dieser Wall schützt die Siedlungen vor dem Meer und verhindert, dass das Regenwasser aus den Bergen nutzlos ins Meer fließt. So entstand ein Lagunenstreifen parallel zum Meer, der heute zu einem fast lückenlosen Oasengürtel geworden ist. Die Lagunen hat man trockengelegt und in Gärten verwandelt, die durch Kanäle aus dem Gebirge im Hinterland und über Grundwasserbrunnen bewässert werden.

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Durch die Fruchtbarkeit dieses Oasenstreifens ist die Batinah dicht besiedelt. Die Menschen leben von der Landwirtschaft und der Fischerei. Die Geröllebene zwischen Meer und Bergen ist dagegen kaum bewachsen und praktisch nicht bewohnt. Erst unmittelbar am Fuße des Hajar sind Dörfer entstanden.
Die wichtigsten Städte sind Sohar, eine einst wichtige Hafenstadt, von deren Glanz außer dem Fort aber nicht allzu viel erhalten geblieben ist, Barka und al-Suwaiq, die beide zu einem langen Strandspaziergang einladen. Bei Barka liegt auch die Landspitze Sawadi, auf der sich ein schönes Hotel für eine Badeverlängerung befindet. Die Ortschaften Nakhl, Rustaq und al-Hazm - alle etwas landeinwärts am Fuße der Berge gelegen - beeindrucken durch ihre mächtigen Festungen und heißen Quellen.

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