mongolei

Mongolei

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Land der Weite - Wanderreise Mongolei

22tägige Natur- und Kulturrundreise mit 8 Wanderungen

In 22 Reisetagen erleben wir intensiv das Land der Weite. Neben klassischen Höhepunkten wie der Geierschlucht, den Dinosaurierfundstätten von Bayandsag, den weitläufigen Sanddünen der Wüste Gobi oder Kulturstätten wie Karakorum verweilen wir mehrere Tage zum Wandern in verschiedenen Nationalparks. Wir übernachten oft mehrmals am selben Ort, so dass wir nach Fahrtagen immer wieder Zeit zur Erholung und zum Verweilen haben. Zu Fuß begeben wir uns in mehrstündigen Wanderungen auf die Kraterränder von erloschenen Vulkanen, besuchen ein altes Kloster, gehen gemeinsam Angeln, besuchen Nomaden und haben Gelegenheit, Ausflüge mit Pferden zu unternehmen - immer mit viel Zeit für das Land der Weite!

Zu den Höhepunkten zählen:
Geierschlucht, Tsagan Suwarga Canyon, Wüste Gobi & Dinosaurierfriedhof; Klöster von Ongii, Erdene Zuu und Amarbajasgalant; 8 Wanderungen; Begegnungen mit Nomaden; Übernachtungen in Nationalparks

Termine & Preise:
Es tut uns leid, aber diese Tour seit 2021 nicht mehr buchbar!

*Vor-/Nachprogramm zum Naadam Fest zubuchbar!

EZ/EZelt-Zuschlag:  EUR 75  (nur im Hotel, in den Jurten auf Anfrage)
Rail&Fly:  EUR 95

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Teilnehmer:
min. 7 - max. 12 Personen (Gruppenreise)
Die Mindestteilnehmerzahl bei dieser Reise beträgt 7 Personen. Sie muss bis 4 Wochen vor Reisebeginn erreicht sein, eine Absage ist bis dahin möglich.

Leistungen:
Linienflug (Economy); Steuern und Gebühren; alle Fahrten im privaten, nicht klimatisierten Fahrzeug; 2 ÜN in landestypischen Mittelklassehotels im DZ; 15 ÜN in Jurtencamps; 3 ÜN in mobilen Zeltcamps; Campingausrüstung (exkl. Schlafsack und Isomatte); Besichtigungen inkl. Eintrittsgelder; örtl. deutschsprachige Reiseleitung; Begleitmannschaft; Mahlzeiten: Vollpension; Trinkwasser und Tee während der Überlandreise; Infomaterial; Reiseführer

nicht enthalten:
weitere Mahlzeiten und Getränke; persönliche Ausgaben; Film- und Fotogebühren (soweit erforderlich); Trinkgelder

Anforderungen:
Klimafestigkeit für teils stark schwankende Tagestemperaturen in der Wüste. Bereitschaft zum Komfortverzicht für 3 Übernachtungen im mitgeführten, mobilen Zeltcamp. Reisen in die Mongolei erfordern von allen Teilnehmern Geduld, Flexibilität und Gelassenheit. Etwas Kondition für Wanderungen zwischen ca. 2 und 5 Stunden an den Wandertagen.

Mobilitätshinweis:
Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise grundsätzlich für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an, evtl. können wir eine Lösung finden.

CO2 Kompensation

Tourverlauf:

1.-2. Tag
Deutschland – Ulan Bator
Flug in die Mongolei.

2. Tag
Ankunft Ulan Bator
Nach einer Erholungspause starten wir am Nachmittag zu ersten Erkundungen in der mongolischen “Metropole”. Ulan Bator – eine Hauptstadt mit östlichem Flair und unerwarteter Moderne in einem von tief verwurzelter Nomadenkultur so nachhaltig geprägten Land. Hier besuchen wir das Bogd-Khan-Museum – ehemals Winterpalast des letzten Khan (mongolisches Staatsoberhaupt in den 1920er Jahren) – heute beherbergt es Exponate, die uns einen guten Einblick in den mongolischen Buddhismus verschaffen. Auch versäumen wir nicht das Ganden-Kloster, mit der größten buddhistischen Bibliothek des Landes. Abends besuchen wir die Kulturvorführung eines mongolischen Ensembles mit Tsamtänzen und lauschen den Klängen der Pferdekopfgeige und der Obertonsänger. (-/M/A)

3. Tag
Ulan Bator – Baga Gazariin Chuluu
Die heutige Fahrt bringt uns zum Nationalpark von Baga Gazariin Chuluu – ein Granitgebirge mit schönen Felsformationen. Gegen Nachmittag erreichen wir unser Camp und besuchen die etwa 18 km entfernt gelegene Oase von Kukh Burd. Hier finden wir auch eine Klosterruine, die auf einer kleinen Insel liegt. Zum ersten Mal übernachten wir heute in einem mongolischen Jurtencamp. (F/M/A, Fahrstrecke ca. 230 km)

4. Tag
Baga Gazariin Chuluu – Tsagaan Suwarga Canyon
Die uns umgebende Steppenlandschaft begleitet uns bis zum heutigen Tagesziel, der „Weissen Stufe“ oder mongolisch dem Tsagaan Suwarga Canyon, der seinen Namen seiner aus der Ferne wie eine Stupa erscheinenden Form verdankt. Wo es vor Jahrmillionen einst ein Meer gab, zeugt heute noch eine 30 m hohe und etwa 100 m lange Kalkstein-Felsklippe von der einst marinen Vergangenheit dieser Region. Wir haben genügend Zeit Canyon und Klippe ausgiebig zu erkunden und uns die teils sehr gut erhaltenen, 35.000 Jahre alten Felszeichnungen anzuschauen, bevor wir zurück kehren und abends wieder in einem Jurtencamp übernachten. (F/M/A, Fahrstrecke ca. 300 km)

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5. Tag
Tsagaan Suwarga Canyon - Geierschlucht
Aus der unendlich scheinenden Weite des Tieflandes und der mongolischen Steppe gelangen wir in die gebirgige Region von Dalandzadgad. Hier füllen wir unsere Vorräte auf, bevor es weitergeht nach Yolin Am, zur Geierschlucht. Beharrlich halten sich in Yolin in manchen Jahren bis in die Sommermonate hinein gewaltige Eismassen, die wir mit etwas Glück auf unserer etwa 2-stündigen Wanderung durch die Schlucht bestaunen können. In der Nähe werden wir wieder in einem Jurtencamp übernachten. (F/M/A, Fahrtstrecke ca. 240 km)

6. Tag
Geierschlucht – Khongoriin Els Sanddüne/Wüste Gobi
Die Landschaft um uns herum verändert sich und langsam nähern wir uns der Wüste Gobi und den „Singenden Dünen“ von Khongoriin Els im Nationalpark von Gurvansaikhan. Diese gewaltige Dünenkette mit einer Breitenausdehnung zwischen 3-15 km dominiert nun die uns umgebende Landschaft. Gegen Abend erklimmen wir die Düne und können mit etwas Glück einen wunderbaren Sonnenuntergang genießen und in die Weiten der Gobi schauen. Wenn der Wind mitspielt und nachts entlang der scharfen Dünenkanten fegt, können wir aus unseren Jurten heraus den Gesängen der Khongoriin lauschen. (F/M/A, Fahrstrecke ca. 230 km)

7. Tag
Kongoriin Els - Ausflug mit Kamelen und Besuch einer Kamelzüchterfamilie
Heute bleiben wir an der Sanddüne von Khongoriin Els, besuchen eine Kamelzüchterfamilie und unternehmen einen ca. 3-stündigen Ausflug mit Kamelen in die weitläufige Sanddünenlandschaft. Zum Sonnenuntergang lohnt es sich, noch einmal die Dünen zu erklimmen. (F/M/A)

8. Tag
Khongoriin Els - Bayandsag
Vom südlichsten Punkt unserer Reise wenden wir uns gen Norden nach Bayandsag, wo wir die einmalig geformten Felsen der Redcliffs besuchen. Die Gegend um Bayandsag wird oft auch als Dinosaurierfriedhof bezeichnet – wurden doch hier einige der spektakulärsten Saurierfunde gemacht. Wir besuchen die nahe gelegenen Saxaulwälder, mit ihren dem Wüstenklima der Gobi optimal angepassten gleichnamigen Bäumen. Wir übernachten wieder in einem Jurtencamp. (F/M/A, Fahrtsrecke ca. 220 km)

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9. Tag
Bayandsag – Ongii Kloster
Durch flache, wüstenhafte Landschaft fahren wir entlang des Ulaan Nuur und erreichen am Nachmittag die Klosterruinen von Ongii, das einst zu den größten Klöstern der Mongolei gehörte. Unser Jurtencamp liegt in der Nähe des Flusses, an dem sich abends auch noch ein Spaziergang anbietet. (F/M/A, Fahrstrecke ca. 150 km)

10. Tag
Ongii Kloster – Orchon Wasserfall
Uns erwartet eine wunderschöne und landschaftlich sehr reizvolle Fahrt durch das Orchon-Tal. Mit seinen 1.124 km gehört der Orchon Gol zu den längsten Flüssen der Mongolei. Hechte, Forellen, Welse und sogar Lachse tummeln sich in seinem Wasser. Wir folgen seinem Lauf und nähern uns langsam dem Orchon-Wasserfall Ulan Gol, der sich 65 km südwestlich von Chudshirt durch Basaltfelsen in 20 m Tiefe stürzt. Gegen Mittag unternehmen wir eine kleinere Wanderung in der Umgebung des Wasserfalls. (F/M/A, Fahrstrecke ca. 290 km)

11. Tag
Orchon Wasserfall – Nationalpark Naiman Nuur
Eine kurze Fahrt bringt uns in den Nationalpark Naiman Nuur, in dem wir die nächsten Tage mit ausgiebigen Wanderungen verbringen werden. Hier übernachten wir für die folgenden 3 Nächte im mobilen Zeltcamp und kochen in unserer Feldküche. (F/M/A, Fahrstrecke ca. 30 km)

12.-13. Tag
Nationalpark Naiman Nuur - Wandertage
2 volle Tage bleiben wir im Naiman Nuur Nationalpark und genießen auf unseren Wanderungen die Landschaft der 8 Seen auf gut 2.200 m Höhe, die durch den Urkhit Fluss gespeist werden. Das Gebiet liegt auf vulkanischem Untergrund, alpine Wiesen wechseln sich ab mit beeindruckender Gebirgslandschaft und unverfälschter Natur. (F/M/A)

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14. Tag
Nationalpark Naiman Nuur – Karakorum
Am nordwestlichen Ende des Orchontales im Khangai Nuruu Nationalpark erreichen wir heute das Tövkhönii Kloster, das nach seiner Zerstörung in den 30er Jahren wiederaufgebaut wurde. Wir wandern vorbei am Fußabdruck von Zanabazar und zur Höhle Ekhiin Khevlii. Nach dem Besuch des Klosters machen wir uns auf den Weg nach Karakorum - die ehemalige Hauptstadt des mongolischen Großreichs wurde 1220 auf Erlass Dschingis-Khans gegründet. Über 500 Jahre lang blieben die Ruinen Karakorums unter einer 1,5 m dicken Schicht von Flugsand verborgen bis sie wiederentdeckt und schließlich im Jahr 1998 von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt wurden. Unmittelbar an den Ufern des Orchon gelegen, dessen Lauf wir in den nächsten Tagen immer wieder ein wenig folgen werden, finden wir auch das einst größte lamaistische Kloster der Mongolei – Erdenee Zuu. Im 16. Jahrhundert als erstes lamaistisches Kloster der Mongolei gegründet, beherbergte es während seiner Blütezeit bis zu 10.000 Mönche. Während es in den Jahren 1941-1990 geschlossen war und lediglich als Museum diente, wohnen hier heute inzwischen wieder einige Mönche. Nach 3 Übernachtungen in Zelten, genießen wir heute wieder den Komfort eines Jurtencamps. (F/M/A, Fahrstrecke ca. 160 km.)

15. Tag
Karakorum – Ikh Tamir
Wir machen uns auf den Weg zu den heißen Quellen von Tsenher, in denen wir ein erholsames Bad nehmen können. Weiter geht es nach Tsetserleg, wo wir den Containermarkt besuchen und gegen Nachmittag erreichen wir bei Ikh Tamir den bizarren Felsen von Taikhar Chuluu, der seit Urzeiten verehrt wird und auf dem wir unzählige Inschriften finden. Übernachtung im Jurtencamp. (F/M/A, Fahrstrecke ca. 180 km)

16. Tag
Ikh Tamir – Nationalpark Khorgo Terkhiin Tsagaan Nuur
Gegen Mittag erreichen wir den Nationalpark Khorgo Terkhinn Tsagaan Nuur mit dem gleichnamigen See und dem beeindruckenden Khorgo Krater. Die Landschaft ist spektakulär, am östlichen Ende des Sees finden wir sogar erkaltete Lavaströme. Der Tsagaan Nuur See ist sehr fischreich und bietet ein breites Angebot an Lachsen, Forellen und Hechten. Am Nachmittag können wir uns gemeinsam im Angeln üben und abends hoffentlich leckeren Fisch grillen. Der See lädt auch zu einem erfrischenden Bad ein. Wir übernachten in Ufernähe in einem Gercamp. (F/M/A, Fahrstrecke ca. 140 km)

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17. Tag
Nationalpark Khorgo Terkhiin Tsagaan Nuur
Heute haben wir Zeit, den Nationalpark ausgiebig zu erkunden. Wir wandern auf die Spitze des Khorgo Kraters und wandern anschließend am Terkhiin Tsagaan Nuur See. Übernachtung im Gercamp. (F/M/A)

18. Tag
Nationalpark Terkhiin Tsagaan Nuur – Urantogoo Naturreservat
In nordöstlicher Richtung machen wir uns auf den Weg ins Urantogoo-Naturreservat. Über die Sommermonate treffen wir hier viele Nomaden an, die ihre Sommerlager im Urantogoo haben. Optional bietet sich am Nachmittag noch ein Reitausflug an oder eine Wanderung auf den Krater. Wir übernachten wieder in einem Jurtencamp. (F/M/A, Fahrstrecke ca. 330 km)

19. Tag
Aufenthalt im Urantogoo Naturreservaat und Wanderung
Bei einer mehrstündigen Wanderung erkunden wir das Naturreservat, begegnen mit etwas Glück unterwegs auch Nomaden und haben am Nachmittag noch Zeit zur Erholung oder für eigene Entdeckungen. (F/M/A)

20. Tag
Urantogoo Naturreservat – Fahrt nach Amarbajasgalant
Wir lassen den Urantogo hinter uns und gelangen in nordöstlicher Richtung über Bulgan nach Amarbajasgalant. Schon von Weitem sehen wir die braun-grünlichen Dächer der in chinesischem Stil erbauten Klosteranlage glitzern. Wir beziehen unser nahe gelegenes Jurtencamp und besichtigen das Kloster am Vormittag des folgenden Tages. (F/M/A, Fahrstrecke ca. 260 km)

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21. Tag
Amarbajasgalant – Ulan Bator
Umgeben von malerischer Landschaft liegt Amarbajasgalant nun vor uns. Die abgelegene und in weiten Teilen rekonstruierte Anlage im Tal des Ijwen-Flusses wurde Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut und überlebte die stalinistische Zerstörungswelle der 1930er Jahre als eine der wenigen buddhistischen Stätten der Mongolei nahezu unbeschadet. Inzwischen sind hier wieder etliche Mönche zu Hause und vielleicht haben wir ja Gelegenheit mit dem ein oder anderen ins Gespräch zu kommen. Gegen Mittag treten wir den Rückweg nach Ulan Bator an. Bei einem gemeinsamen Abschiedsessen können wir die Eindrücke unserer Reise noch einmal Revue passieren lassen. (F/M/A, Fahrstrecke ca. 360 km)

22. Tag
Rückflug nach Deutschland - Ankunft am gleichen Tag
Früh morgens Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland, Ankunft am selben Tag. (F/-/-)

Veranstalter:
Kooperationspartner

Das Anmeldeformular Anmeldeformular als PDF finden Sie hier.

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