Armenien

Armenien

Armenien

Landesinfo

1. Allgemeines

Fläche: 29 800 qkm

Bevölkerung: rund 3,0 Millionen

Bevölkerungsdichte: 101 pro qkm

Hauptstadt: Jerewan. Einwohner: etwa 1,1 Millionen

Geographie: Armenien grenzt im Westen an die Türkei, im Süden an den Iran, im Osten an Aserbaidschan und im Norden an Georgien. Armenien ist ein sehr ausgeprägtes Gebirgsland – 90 % der Landesfläche liegen mehr als 1000 Meter über dem Meeresspiegel, die mittlere Höhe beträgt 1800 Meter. Von Norden her erstrecken sich die über 3000 Meter hohen Ausläufer des Kleinen Kaukasus. Das Gestein ist oft vulkanischen Ursprungs.
Die höchste Erhebung ist der erloschene Vulkan Aragaz (4090 Meter) unweit des biblischen Ararat, der tiefste Punkt liegt rund 380 Meter hoch am Fluss Aras an der Grenze zum Iran und zu Aserbaidschan.
Der größte See Armeniens ist der östlich von Jerewan etwa 1900 Meter hoch gelegene Sewansee mit einer Fläche von derzeit ungefähr 940 qkm. Durch Wasserentnahme ist seine Fläche stark zurückgegangen (1984: 1262 qkm). Die längsten Flüsse Armeniens sind Aras (158 km), Debed (152 km) und Worotan (119 km).

Armenien Armenien

Armenien Armenien

Staatsform: Parlamentarische Republik, Verfassung von 1995. Staatsoberhaupt: Präsident Sersch Sargsjan, seit 2008. Regierungschef: Premierminister Karen Karapetjan, seit 2016. Unabhängig seit 1991.

Sprache: Amtssprache ist Armenisch. Die Sprachen der Minderheiten: Russisch und Kurdisch. Fremdsprachen: Englisch (in Jerewan)

Religion: 92,6% Angehörige der armenisch-apostolischen Kirche

Ortszeit: MEZ + 3 Std.; April bis Oktober: MEZ + 2 Std.

Netzspannung: 220 V, 50 Hz.

Armenien Armenien

Armenien Armenien

2. Klima

Armenien liegt geografisch zwar in einem subtropischen Gebiet, besitzt wegen der großen Höhendifferenzen zwischen fast 5.000 m und weniger als 400 m aber sehr unterschiedliche Klimazonen. Der größte Teil des Landes hat ein eher kontinentales Klima mit heißen, trockenen Sommern und kalten Wintern. Das Kaspische Meer und das Schwarze Meer sorgen für einen gewissen klimatischen Ausgleich und verhindern noch größere Temperaturschwankungen.

Im Winter, zwischen Dezember und März, fällt das Thermometer mit durchschnittlichen Temperaturen zwischen -5 und -10°C fast täglich unter den Gefrierpunkt. In höheren Lagen kann die Frostperiode sogar bis zu sechs Monate andauern. Die hohen Gipfel des Kaukasus im Norden verhindern im Winter allerdings extreme Kälteeinbrüche aus dem sibirischen Raum. Die Sommer hingegen sind die Niederungen und Täler mit Tageshöchsttemperaturen von über 30°C heiß, wolkenarm und trocken. Nachts sind die Werte dagegen sehr angenehm. Mit zunehmender Höhenlage sinken die Temperaturen stetig ab.

An der Grenze zum Iran ist es subtropisch und sehr trocken.
Die besten Monate für eine Reise nach Armenien sind Mai bis Oktober. Dann gibt es in Armenien gutes Wetter mit langen, sonnenreichen und warmen Tagen. Die Nächte sind in dieser Zeit nicht zu warm und nicht zu kühl.

Armenien Armenien

Armenien Armenien

Literaturtipps

Armenien Armenien

Armenien Armenien

Bedu Expeditionen